Firmentafel Schneefernerhaus

Firmentafel Schneefernerhaus

Ein ehemaliger Nieskyer entdeckte 2013 eher zufällig auf einem Flohmarkt in Oberbayern die Firmentafel. 35 Jahre hatte diese in 2650 Metern Höhe auf der Zugspitze neben der Eingangstür des Schneefernerhauses gehangen und die Besucher darüber informiert, wer dieses Holzhaus gebaut hat.

Am 8.Juli 1930 wurde das Schneefernerhaus, die einst höchste Herberge Deutschlands, eröffnet. Innerhalb von 39 Tagen errichtete die Firma Christoph & Unmack das fünfgeschossige Gebäude auf dem höchsten Berg Deutschlands.

Errichtet wurde das Holzhaus in Ständerbauweise, die sich besonders für die Bebauung entlegener und außergewöhnlicher Grundstücke eignet, da sie sehr flexibel eingesetzt werden kann.

Bereits ein Jahr später wurde dem „Provisorischen Touristenheim“ ein weiterer Gebäudekomplex aus Stein hinzugefügt, ein Luxushotel mit großer Sonnenterrasse. Durch einen schweren Lawinenabgang, der sich 1965 ereignete, wurde das Holzgebäude so stark beschädigt, dass es abgerissen werden musste. 1992 schloss auch das Nobelhotel seine Pforten und beherbergt nun eine Klimaforschungsstation.

Die Firmentafel kehrte 2015 zurück zu ihren Wurzeln, in das Konrad-Wachsmann-Haus nach Niesky.

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